Der Berg

Felsbrocken, Kaugummi, Kaugummispender

> Arte Albigna, Bergell 2017

«Arte Albigna» führte als Kunstraum unter freiem Himmel von der Talstation ewz Seilbahn Albigna in Pranzaira (1200 m) hinauf zur Staumauer (2165m) bis über die SAC-­Hütte Capanna da l’Albigna (2333m).

Wir sind der Erhabenheit und Macht der Bergwelt mit einer erhabenen künstlerischen Geste begegnet und ernannten einen unbedeutenden Felsbrocken inmitten der grandiosen Bergeller Alpenkulisse zum Berg.

«Mögliche Indizien dafür, ob ein Berg als eigenständig anzusehen ist (...), sind seine Dominanz und seine Schartenhöhe.Was bei einem Berg als «hoch» angesehen wird, ist stets relativ zur umgebenden Landschaft. Die Schartenhöhe und die Dominanz einer Erhebung können als Kriterien herangezogen werden, um einen Gipfel als selbstständigen Berg zu klassifizieren. Im Hochgebirge gilt beispielsweise eine Schartenhöhe von etwa 100 bis 300 Meter und eine Dominanz von etwa ein bis drei Kilometer als Mindestmaß, um von einem eigenständigen Berg zu sprechen.» (aus: wikipedia.org 20.9.18)

Der Berg von Haus am Gern lässt sich durch seine Dominanz klassifizieren, obwohl seine Schartenhöhe nur ca. 2.20 Meter beträgt. Dominanz erhält er durch die Aufmerksamkeit und persönliche Geste, zu dem wir die BesucherInnen von Arte Albigna 2017 aufriefen. Die BesucherInnen wurden gebeten, von der Talstation oder Albignahütte aus kleine bunte Kaugummikugeln zum Berg zu tragen, sie zu kauen, an den Berg zu kleben und ihn damit stetig in ein eigenständiges Objekt zu verwandeln.

Am Ende der Ausstellung wurde der Berg zum Schutz von Fauna und Flora «zurückgebaut».

 

PROJEKT ARTE ALBIGNA

PRESSESPIEGEL

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MISSION ACCOMPLISHED by Jennifer Scherler