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«Wellen der amerikanischen Popkultur überschwemmten den alten Kontinent in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie veränderten wie wir uns kleiden, wie wir gehen, reden, tanzen. Die Mehrheit dieser Wellen waren so hoch wie generisch: Sie nährten den Boden einer pan-europäischen Jugendkultur, von Elvis bis Kurt, die erst in den letzten Jahren langsam zu schwinden beginnt. Andere Wellen waren abgefahrener, hatten ein ganz eigenes Wesen; spezialisiert und gebildet produzierten sie hybride Kunstwerke, die von persönlichen Geschichten und regionalen Unterschieden durchdrungen waren. Die Posterkunst von Dirk Bonsma ist ein solcher Hapax, das heisst, ein Wort das nur einmal in der geschriebenen Geschichte einer ganzen Sprache vorkommt. Oder, in diesem Fall, ein GEZEICHNETES ikonographisches und stilistisches Repertoire, das sich von den kulturellen und geographischen Horizonten abhebt die seine Entstehung gefördert haben.»

aus/from DING DONG, Fabrice Stroun: Dog-boy, Atlas, Mandrake, the geeks, the hired hands …

«Wave after wave of American pop culture swept across the old continent in the second half of the twentieth century, transforming the ways we dress, walk, talk, dance. The majority of these waves were as high as they were generic – sowing the seeds of a non-descript, pan-European youth
culture, which has only recently begun to recede. From Elvis to Kurt. Others, more freakish, were of a different nature; specialized and erudite, producing hybrid works of art steeped in personal histories and regional idiosyncrasies. The poster art of Dirk Bonsma is such a hapax, i.e. a word that occurs only once within the written record of an entire language – or rather, in this case, a DRAWN iconographic and stylistic repertoire that stands alone on the cultural and geographic horizons that nurtured its emergence.

Artikel der Bund vom 8. Januar 2013